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Vom Küfer zum Bierkönig
Wilhelm Achatius Menger erfolgreicher Hotelier in Texas
Die Erfolgsstory zeichnet Bernd Hohmann nach

"Die Zeit nach den Freiheitskriegen von 1813/1815 war infolge der vorhergegangenen Unruhen und Kriegswirren, der Ausbeutung und Unterdrückung durch fremde Gewaltherrscher eine Zeit der Armut und Not, von der man sich gewöhnlich keine rechte Vorstellung zu machen weiß und zu deren Überwindung alle Kräfte eingesetzt werden mußten," schrieb der unvergessene Dr. Carl Henß in der 1938 erschienenen Festschrift zur 650 Jahr-Feier der Stadt Windecken. Die zahlreichen Hungersnöte in der Mitte des 19. Jahrhunderts veranlasste viele Windecker, ihr Heil in der Auswanderung zu suchen, um wagemutige Pioniere bei der Besiedlung des Wilden Westens (der damals noch diese Bezeichnung verdiente) und den weiten Gebieten der jungen Vereinigten Staaten von Amerika zu werden. 

"Wilhelm Achatius Menger des Raths Verwandten und Hospital Deputierten Herrn Johann Georg Menger und     dessen Ehefrau Margaretha geb. Hochstadt ehel. Sohn, ward gebohren am 15. März Abends 8 Uhr und am 22. einsdem (desselben) getauft. Pathe: Herr Bürgermeister Wilhelm Achatius Hochstadt". 

Niemand konnte aufgrund dieser nüchternen Eintragung im Windecker Kirchenbuch Anno 1827 ahnen, daß der spätere William Menger in San Antonio ein Hotel erbaute, das zahlreiche prominente Gäste beherbergte und als "Institution" weit über die Grenzen Texas hinaus bekannt werden sollte. Bis zu seiner Konfirmation am 4. April 1841 gibt es über den "Windecker Buben" nichts zu berichten. 

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William Menger ca. 1870.
Wie unsere über Monate andauernden Nachforschungen ergaben, erlernte er offensichtlich das Küfer-Handwerk und erwarb sich grundlegende Kenntnis der Bierbrauer-Kunst. Dann zog es den Zwanzigjährigen aus dem beengten Nidderstädtchen hinaus in die große weite Welt. Armut war wohl kaum der Beweggrund dafür, daß er sein Glück in den USA suchen wollte. Die 1577 erstmals urkundlich erwähnte Familie Menger, die 1886 mit dem Tod des Hochmüllers Heinrich Wilhelm Achatius Menger im Mannesstamm erlosch, spielte zu jener Zeit in Windecken eine gewichtige Rolle und nagte sicher nicht am Hungertuch. 

In seiner Ausgabe vom 12. August 1847 zeigte der "Hanauer Anzeiger" die Auswanderung des Wilhelm Achatius Menger nach Nordamerika an. Im entsprechenden Band "Hessische Auswanderer" (HESAUS) des Instituts für Archivwissenschaft Marburg wird noch erwähnt, daß Menger bei seiner Ausreise über ein Vermögen von 174 Talern verfügte und als Beruf Bijoutier (Schmuckwarenhändler) angab. Ein Taler war in der Mitte des 19. Jahrhunderts etwa eindreiviertel Gulden wert. Im Jahre 1847 erhielt in Windecken der Lehrer Berger ein Jahressalär von 200 Gulden. 

Schwarze Kassen gab es schon damals

Für damalige Verhältnisse verfügte Wilhelm Achatius Menger vor seiner Fahrt über den großen Teich also über ein kleines Vermögen. Wie kam der Zwanzigjährige dazu? Über die Geschichte des Menger-Hotels hat Docia Schultz-Williams ein Buch geschrieben. Bei ihren Recherchen befragte sie zahlreiche Nachkommen des gebürtigen Windeckers, darunter auch Marguerite McCormick, dessen Ur-Ur-Ur-Enkelin. Diese vermutet, daß der junge Menger als Geldkurier für einen bereits vor ihm in die USA ausgewanderten Bekannten fungierte. Diese Vermutung lässt die Schlussfolgerung zu, dass seine der Auswanderungsbehörde angegebene Berufsbezeichnung "Schmuckwarenhändler" nur eine Tarnung war. 

Offensichtlich wurde ein beträchtliches Barvermögen in leichtveräufliche Schmuckstücke "umgewandelt," die der "Bijoutier", ohne Argwohn zu erwecken, in die Neue Welt einführen konnte. Wessen Vermögen damals vermutlich auf diese Weise in die USA "transferiert" wurde, wird wohl nie an das Licht der Sonnen kommen - Schwarze Kassen gab es schon damals. 

Nachdem Menger aufgrund seiner Vermögensverhältnisse alle Klippen der Einwanderungsbehörde auf Long Island ohne Probleme umschifft hatte, liess er sich zielstrebig in San Antonio im Staat Texas nieder. Hier wurden für den Aufbau des Landes dringend qualifizierte Fachleute benötigt und die disziplinierten Deutschen waren besonders willkommen. Diesem Lockruf sind auch noch weitere Windecker gefolgt. Noch heute werden in vielen Teilen des Bundesstaates Texas die deutsche Sprache und Kultur gepflegt.  

Vom Tellerwäscher zum Millionär

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Das Menger Hotel. Aufnahme zwischen 1865 und 1875 von Thomas W. Cutrer. Texas University Institute of Texam Cultures
Über Mengers erste Zeit in San Antonio ist nicht viel bekannt. Verschiedene Quellen sprechen davon, daß er zusammen mit seinem Partner Charles Degenhard (andere Schreibweise: Degen) in einer kleinen Küferei Fässer von ausgezeichneter Qualität anfertigte. 

Im Jahr 1848 oder 1849 zog er in eine Pension ein, die von der jungen deutschen Witwe Mary Baumschlüter - Günther betrieben wurde. Im Jahre 1818 in Deutschland geboren, kam sie 1846 mit ihrer damals 60jährigen, verwitweten Mutter Anna über Bremen nach Texas. 

Sie heiratete 1848 den deutschen Emigranten Emil Günther, der bereits ein Jahr später starb und ihr eine kleine Summe Geld hinterließ. Diese bildete den Grundstock für die kleine Pension, die sie in San Antonio zusammen mit ihrer Mutter betrieb. 

Es war bestimmt keine Liebe auf den ersten Blick - aber im Laufe der Jahre sind sich William Menger, wie er sich nunmehr nannte, und die junge Witwe wohl näher gekommen: Sie heirateten 1851 und Menger nahm am 12. November 1852 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 

Damit begann nach dem Motto "Vom Tellerwäscher zum Millionär" sein steiler Aufstieg. Im Jahre 1855 entstand "Mengers Brewery", später "Western Brewery" genannt, in der Lager-Bier gebraut wurde. Es war die erste kommerzielle Brauerei in Texas. Ein Jahr nach der Gründung übernahm Carl Degen (oder auch 'Charles Philipp Deegan'), offensichtlich Mengers Partner in der ehemaligen Küferei, die Stelle eines Braumeisters.

Frau Mary servierte und Mutter kochte Kaffee

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Eröffnungsanzeige des Menger Hotels 1859

Menger Hotel
(Alamo Plaza San Antonio)

The undersigned has with great care
and expense built and fittet out a
large & commodious Hotel on Alamo Square
which be opened on the 1st of Feb 1859

He flatters himself that his establishment
will be found by the travelling public
generally as fully equal to the want of all.
He will spare no pains to have his TABLE,
and all the accommodations of his house, at
least, equal to those of any hotel in the West.
Attached to the establishment will be a large
and well ventilated STABLE, which will at
all times be kept supplied with the best
provider and attended to by experienced hostlers

W A Menger
Texas war bis 1821 spanisch, gehörte dann zu Mexiko, erkämpfte sich 1835 / 36 die Unabhängigkeit und schloß sich 1845 als flächenmässig grösster Staat den USA an. Am 1. Februar 1861 trat Texas den Konföderierten Staaten von Amerika bei und mußte im Bürgerkrieg bis zur Kapitulation General Lee's am 9. April 1865 einen hohen Blutzoll entrichten. 

Nach dem Anschluß an die USA entwickelte sich das verkehrsgünstig gelegene San Antonio schnell zu einem Schmelztiegel verschiedener Rassen aus vielen Nationen. Der "Boom" lockte auch viele Deutsche in die aufstrebende Stadt. Noch heute erinnern an jene Glanzeit zwischen 1850 und 1890 die "Alte Turnhalle", die "Deutsch - Englische Schule" und der "Beethoven Männerchor", einer der ältesten Gesangvereine in Texas. Durch das einzigartige Gemisch von spanischer, deutscher und Südstaaten-Kultur zählt man San Antonio neben Boston, New Orleans und San Franzisko zu den "Vier einzigartigen Städte" der Vereinigten Staaten. 

Bei diesem Zustrom von Immigranten aus "Old Germany" war es nicht verwunderlich, daß Mengers nach dem deutschen Reinheitsgebot gebrautes Bier reissenden Absatz fand. Da handliche Flaschen mit entsprechendem Verschluß damals noch nicht erfunden waren, gab es ein Transportproblem, denn welcher Zecher wollte schon ein Fäßchen mit sich herumtragen ? So richtete Menger eine kleine Taverne ein, in der seine Frau Mary den Gästen fleissig einschenkte. Sie unterstützte außerdem in der Küche ihre Mutter, die immer eine grosse Kanne starken Kaffees warm hielt. Die Betten der Pension waren stets belegt, denn viele Gäste buchten vor Beginn des Zechgelages ein Zimmer.

Als dann 1857 die Zahl der trunkenen Zecher zunahm, die man nicht so einfach auf ihr Pferd setzen konnte in der Hoffnung, dass es seinen Herrn brav nach Hause trägt, kam die Idee eines Hotelbaus auf. So erzählt es zumindest die Legende.

Menger mußte öfter nach Washington reisen

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William A. Menger, Chef der Alamo Fire Company No.Begriff2 in Uniform. Photo von Henry Doerr, San Antonio
Wahrscheinlicher ist aber, dass William Menger das Militär als profitablen Kunden in San Antonio halten wollte. Fort Sam Houston war damals wohl schon in der Planung - nun galt es, die Zeit bis zu dessen Fertigstellung  gewinnbringend zu nutzen. Der Hotelier in spe musste wohl des öfteren in die ferne Bundeshauptstadt Washington reisen, um alle Formalitäten zu erledigen. 

Was wirklich passierte, wissen wir nicht - jedenfalls konnte William  Menger im Juni 1857 den Grundstein für sein Hotel legen. Mitfinanziert wurde das Projekt von Major John H. Kampmann. Als Architekt konnte der in San Antonio ansässige John M. Fries gewonnen werden, der ein Gebäude mit zwei Stockwerken und altgriechischer Fassade entwarf. Der Hotelbau kostete 15712 Golddollar und die Eröffnung fand am 31. Januar 1859 statt. 

Um den Anforderungen des Militärs zu entsprechen, errichteten die beiden Bauherren zwischen Hotel und Fluss noch ein großzügig angelegtes Warenlager. Die Inbetriebnahme erfolgte am 7. Mai 1867 und die Baukosten betrugen 20166 Dollar. William Menger setzte in "sein Land" ein so grosses Vertrauen, dass er auch Schuldscheine der jungen USA akzeptierte. Diese wurden später auch bis auf den letzten Cent zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen eingelöst.

Ursprünglich hatte "The Menger", wie das Hotel bald bezeichnet wurde, 50 Zimmer. Da nur wenige mit einem Bad ausgestattet waren, spielten sich beim Eintreffen einer Postkutsche immer wieder die gleichen Szenen ab: Die Stammgäste stürmten durch die Eingangshalle zur Rezeption, um eins der begehrten "Badezimmer" zu ergattern. Wie viele Hoteliers dieser Zeit, stattete Menger seine Räumlichkeiten verschwenderisch mit billigen Antiquitäten und Gemälden aus, die er und Mary 1867 auf einer Reise nach Deutschland und Paris erstanden. 

Ob Menger dabei seiner Heimatstadt Windecken, 20 Jahre nach seiner Emigration einen Besuch abstattete, wissen wir nicht.

Menger wurde "Bierkönig" von Texas

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Die Feuerspritze von Menger 1870
Aufgrund des großen Zuspruchs wurde der Hotelneubau am "Alamo Place" vor seiner Vollendung bereits erweitert. Der Platz erinnert noch heute an die heldenhafte Verteidigung der nahegelegenen Missionsstation durch 189 Texaner, darunter auch Deutschstämmige, unter Führung von William Travis gegen die vielfache Übermacht der Truppen des mexikanischen Diktators Santa Anna im Februar und März 1836. Das Nationaldenkmal "The Alamo" in San Antonio ist jährlich das Ziel ungezählter Besucher aus aller Welt. 

Das Menger Hotel war durch einen Tunnel mit der Menger'schen Brauerei auf der anderen Strassenseite verbunden. Sein Besitzer führte öfter ausgewählte Gäste in kleinen Gruppen dorthin, um ihnen deutsche Bierbraukunst zu demonstrieren und frisches Gebräu auf Kosten des Hauses zu servieren. In der Ausgabe vom 7. Juni 1859 erwähnte die Tageszeitung "The Herald" eine von Menger betriebene Pferdeomnibus-Linie, die regelmässig zwischen der Main Plaza und dem Hotel verkehrte. Am 12. September schließlich kaufte William Menger die konkurrierende "Naylor's Brewery" auf und wurde von nun an als "Bierkönig" tituliert. 

Vom "The Menger" sind viele Anekdoten und kuriose Begebenheiten überliefert. So tummelte sich in einem Weiher ein Alligator, den ein Gast hinterließ, der seine Rechnung nicht bezahlen konnte. Noch heute ist der "Geist von Sally White" allgegenwärtig. Das Zimmermädchen wurde am 28. März 1876 von ihrem Ehemann im Hotel erschossen. Es schwören viele Gäste, dass  ihnen  Sally, gekleidet mit einem langen Hemd und ein um den Kopf geschlungenes Halstuch, als Geist im vierten Stock des Alten Flügels begegnet sei. Geisterscheinungen soll es angeblich alle zwei oder drei Tage in diesem Hotel geben.

General Lee hoch zu Ross in der Hotel-Lobby

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Das Hotel um 1870
Um Laufe seiner Geschichte beherbergte das Menger-Hotel eine Reihe prominenter Gäste aus allen Bereichen der Gesellschaft. Von General Robert Edmund Lee, genialer Stratege der Südstaatenarmee während des Sezessionskrieges, ist überliefert, daß er eines Tages hoch zu Ross in die Hotellobby ritt, die kleine Menger-Tochter Catharina Barbara in den Sattel hob, und ihr ein goldenes Medaillon um den Hals legte. Der Bürgerkriegsheld wurde von seiner Schwester begleitet, die der kleinen Catherine eine Sammlung goldener Ohrringe schenkte. Diese befindet sich heute noch im Besitz der Familie. 

Auch General Sam Houston, der durch seinen  Sieg am 21. April 1836 über die mexikanischen Truppen Sankt Annas die Unabhängigkeit von Texas endgültig sicherte und dessen erster Präsident wurde, beehrte das Menger-Hotel. Er trug sich als "Sam Houston mit Pferd" im Gästebuch ein. 

Weitere illustre Gäste im Laufe der Jahre waren unter anderem William Sydney Porter (O. Henry), General Ulysses S. Grant, Theodore Roosevelt, die berühmte Schauspielerin Lilly Langtry, ihr Zeitgenosse Oscar Wilde sowie der Rinderbaron Richard King. Der Bildhauer Gutzon Borglum hatte jahrelang sein Studio im Menger-Hotel, wo er die Zeichnungen für das Mount Rushmore National Memorial in South Dakota entwarf. Die bekannte Filmschauspielerin Mae West logierte im Menger-Hotel ebenso wie "Die Göttliche" Sarah Bernardt und last but not least Dwight & Marnie Eisenhower.

Menger-Hotel ist ein historisches Denkmal

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Das Menger Hotel 1998
Zeitgenössische Berichte bezeichnen die Familie Menger übereinstimmend als fromm, gerecht, bienenfleissig und sozial engagiert. So spendete die überzeugte Katholikin Mary Menger im Jahre 1874 für den Bau einer jüdischen Synagoge 100 Dollar. 

William Menger bekleidete in San Antonio von 1857 bis 1859 das Amt eines Stadtrats. Außerdem war er Captain der Freiwilligen Feuerwehr, für die er 1868 zum Preis von 4000 Dollar die erste dampfbetriebene Spritze erwarb. Sie wurde von New York per Schiff zum Hafen Galveston am Golf von Mexiko befördert, von dort mit der Eisenbahn nach Columbus und erreichte dann San Antonio auf einem Ochsenkarren. Allein die Transportkosten betrugen 900 Dollar. 

William (Wilhelm) Menger starb am 18. März 1871 im Alter von 44 Jahren, wahrscheinlich als Opfer einer der zahlreichen, damals in Texas grassierenden Epidemien. Fern der Heimat bestattete ihn Pfarrer Grossweiler von der Deutschen Lutherischen Gemeinde in einem Metallsarg auf dem ersten Stadfriedhof. 

Das Hotel führten seine Witwe und Sohn Louis weiter. Als ab 1877 San Antonio mit der Eisenbahn erreicht werden konnte, wurde "The Menger" schnell zu einem Begriff im gesamten Süden des Landes. Die von Mary Menger und Charles Degen geleitete Brauerei übernahm dieser im Jahre 1878 wohl ganz und sie fimierte als "Charles Degen Brewery" bis 1911.

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Pforte des Menger Hotels
Zum Hotel ist noch zu bemerken, daß im März 1879 eine Gasbeleuchtung installiert und 1881 der Ostflügel angebaut wurde. Die Leitung übernahm im gleichen Jahr Mitbegründer Major Hermann Kampmann. Die von ihm eingerichtete Bar war eine originale Nachbildung der Bar des feinen "House of Lords Club" in London. Das Interieur bestand aus feinsten Hölzern und kostbaren Schnitzereien. Geschätzt von den Gästen wurde ein Bier spendender Brunnen.

Als Mary Menger im Alter von 69 Jahren am 3. Juli 1887 starb, kaufte Hermann Kampmann das Hotel. Es wurde 1909 vom Architekten Alfred Giles nochmals erweitert. Während der grossen Depression blieb "The Menger" einige Jahre weitgehend geschlossen. Mitte der 40er Jahre fand eine umfangreiche Renovierung statt und 1951 erfolgte eine Erweiterung durch einen neuen Flügel. 

Im Jahre 1976 wurde "The Menger" als das älteste, durchgehend betriebene Hotel westlich des Missisippi in das Nationalregister der Historischen Stätten (National Register of Historics Places) der USA aufgenommen.

William und Mary Menger hatten 4 Kinder: 

  • Louis William (geb. 1854), der 1892 den katholischen "Southern Messenger" in San Antonio gründete  (später "San Antonio messenger", später entstand durch Zusammenschluss mit dem "Alamo register" die noch heute bestehnde Zeitung "Alamo messenger"
  • Mary (geb. 1855, gest. 1856) 
  • Peter Gustav (geb. 1857) 
  • Catharina (Catharine) Barbara (geb.1860), die acht Töchtern das Leben schenkte. 

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