Nulla dies sine linea
Geschichtsverein Windecken 2000

 
Bachforschung
Eine bunte Folge von heimatlichen Bildern aus vergangenen Tagen (Heinrich Karl Bach)
Einführung
Die Familie Bach
Kapitel 1: 
Beim Glockengusse in Windecken
Kapitel 2:
Die letzte Postkutsche in Windecken 1879
Kapitel 3:
Folgen der Ära Hassenpflug
Kapitel 4:
Das Verhältnis der Windecker zueinander
Kapitel 5:
Die "Katzebach"
Kapitel 6:
Es braust ein Ruf wie Donnerhall
Kapitel 7:
Ein Trillerpfeifchen vom Zinngießer
Kapitel 8:
Die erste antisemitische Veranstaltung zu Windecken
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Eine bunte Folge von heimatlichen Bildern aus vergangenen Tagen

Am 25. August 1746 heiratete Johann Peter Bach, geboren am 23. Januar 1722 als Sohn des Spritzenmachers Johann Georg Bach in Hungen, die von Haus aus begüterte Bürgertochter Anna Katharina Spielmann aus Windecken. Im alten Grafenstädtchen (von etwa 1262 bis 1436 Residenz der Herren von Hanau) gründete Bach eine Glockengießerei, die in den nachfolgenden Generationen bis zur Aufgabe des Unternehmens im Jahr 1891 auch vorzügliche Feuerspritzen und Stückgüter aus Guß herstellte.

Letzter männlicher Nachkomme von Johann Peter Bach der Windecker Linie war dessen 1868 in Windecken geborener Ur-Ur-Enkel Heinrich Karl, der nach einem erfüllten Leben 1957 als Konrektor i. R. hochbetragt in Fechenheim starb. Die Roßdorfer Linie begründete Johann Philipp Peter Bach (1764 - 1801), jüngster Sohn des Johann Peter Bach, die heute noch im Mannesstamm fortbesteht.
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Philipp Heinrich Bach II
Repro: Rolf Hohmann
Aufgrund der raschen Entwicklung auf dem Transportsektor durch das sich auch im ländlichem Bereich ständig erweiternde Eisenbahnnetz, das kleineren Unternehmen dieses Industriezweiges kaum eine Chance zum Überleben ließ, entschlossen sich die Eltern, ihren Sohn Heinrich Karl Bach für den Lehrerberuf ausbilden zu lassen.

Sein Vater Philipp Heinrich Bach II. (1829-1906) war der letzte Glockengießer des Hanauer Landes.

Heinrich Karl Bach verbrachte seine Jugend im Nidderstädtchen Windecken und der ging mit offenen Augen durchs Leben. Er blieb seiner Geburtsstadt stets eng verbunden und schrieb zahlreiche, bisher zumeist unveröffentlichte Abhandlungen über heute längst vergessene Berufe und Bräuche, lokalhistorische Ereignisse, Bau- und Naturdenkmale etc.

Er fasste sie unter dem Motto "Eine bunte Folge von heimatlichen Bildern aus vergangenen Tagen" zusammen.

Die Aufzeichnungen von Heinrich Karl Bach hat seine in Bad Homburg wohnende Enkelin, Frau Dr. Ortrud Schweser, zusammen mit anderen lokalhistorisch wertvollen Unterlagen ihres Großvaters, bestens verwahrt.

Der Geschichtsverein Windecken wird in loser Folge diese Aufzeichnungen und Augenzeugenberichte der interessierten Bevölkerung hier darbieten.

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