Nulla dies sine linea
Geschichtsverein Windecken 2000

 
Orte im Wandel
Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt
Wie alles begann (1)
Wie alles begann (2)
Die Naumburg
Blick auf Alt-Windecken
Die Stiftskirche in Windecken
Das Hexentürmchen in Windecken
Das innere Burgtor in Windecken
Das Rathaus in Windecken
Blick in die Hospitalgasse in Windecken
Blick auf die katholische Kirche in Heldenbergen
Das Torhaus der Obernburg in Heldenbergen
Das alte Schulhaus in Heldenbergen
Blick über die Nidderwiesen auf Heldenbergen
Die Schinnergasse in Ostheim
Das Hofhaus in Ostheim
Doppelwappen am Hofhaus in Ostheim
In der Vorderstraße in Ostheim
Das Untertor in Eichen
Die evangelische Kirche in Eichen
Blick in die Kleine Gasse in Eichen
Die alte Schmiede in Erbstadt
Der Pfaffenhof in Erbstadt
Die evangelische Kirche in Erbstadt
Wappenstein am ehemaligen Amtshaus in Windecken

 
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Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt

Sammelmappe zeigt das historische Nidderau
Dr. Albert Siebert zeichnet 20 einzelne Blätter - Heimatforscher Rolf Hohmann schreibt den Text
Um die technischen Details des geplanten Projekts festiulegen, hatte der Magistrat der Stadt Nidderau Dr. Siebert zu einem Gespräch eingeladen, an dem auch Rolf Hohmann teilnahm. Der Großauheimer Künstler konnte bereits eine Anzahl fertiggestellter Zeichnungen vorlegen, die von den anwesenden Magistratsmitgliedern, darunter Bürgermeister Salzmann und Erster Stadtrat Reuter, einhellig gelobt wurden. Man einigte sich auf eine Auflage von 500 Sammelmappen mit Zeichnungen auf weißem oder graugetöntem Karton.

Die Mehrheit der Anwesenden vertrat weiter die Ansicht, als Format DIN A3 zu wählen. Darüber, mit wieviel Zeichnungen die einzelnen Stadtteile in der Sammelmappe vertreten sein sollen, gab es verschiedene Ansiehten. Rolf Hohmann vertrat aber nachhaltig die Auffassung, daß hier ein "absoluter" Proporz unangebracht sei, das heißt, 

es könnten nicht alle fünf Stadtteile mit einer gleichen Anzahl Zeichnungen repräsentiert sein. Dies würde nicht der geschichtlichen, unterschiedlichen Bedeutung entsprechen, die in diesen "historischen Ansichten" mit zum Ausdruck kommen müßten.

Auch Dr. Siebert gab zu bedenken, daß beispielsweise Windecken eine weltaus größere Zahl reizvoller Motive biete als die kleineren Stadtteile, und dieser Tatsache habe er auch Rechnung getragen. Da in diesem Punkt die Meinungen doch ziemlich auseinandergingen, wurde das Thema vorerst zurüekgestellt. Der Magistrat einigte sich darauf, erst einmal alle von Dr. Siebert gezeichneten Nidderauer Ansichten in Augenschein zu nehmen und dann über eine Auswahl zu entscheiden. Dies dürfte etwa Mitte nächsten Jahres der Fall sein. Die Sammelmappen sollen (voraussichtlich) zum Selbstkostenpreis angeboten werden.

(Orginalartikel ansehen) Hanauer Anzeiger
Samstag, den 4. November 1978