Nulla dies sine linea
Geschichtsverein Windecken 2000

 
Orte im Wandel
Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt
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Der Pfaffenhof in Erbstadt
Die evangelische Kirche in Erbstadt
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Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt

Die evangelische Kirche in Erbstadt

Die Kirchengemeinde Erbstadt wurde bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts vom nahen Kloster Ilbenstadt betreut, hatte aber einen eigenen Pfarrer. Der Konvent verpflichtete sich 1497, in Erbstadt jeden Mittwoch eine Messe zu halten, wofür dem Kloster jährlich 100 Gulden zuflossen.

Noch im Jahre 1562, als die anderen Ortschaften der Untergrafschaft Hanau längst protestantisch geworden waren, behauptete das Kloster Ilbenstadt in Erbstadt die Patronatsrechte. Der amtierende Mönch mußte sich jedoch nach der Augsburger Konfession und der Hanauer Kirchenordnung richten.

Seit der Reformation ist die Kirchengemeinde Erbstadt mit Eichen verbunden. Die Ursprungskirche wurde im 30-jährigen Krieg weitgehend zerstört. 

Im wiederaufgebauten Gotteshaus fand die erste sakrale Handlung im Jahre 1655 statt. Es war die Taufe der Eva Gut, Tochter des Schmiedemeisters Niclas Gut, Stammvater eines alten Erbstädter Geschlechts, das 1944 im Mannesstamm ausstarb.

Die Kirche in der heutigen Form entstand 1744 als Saalbau mit der einfachen Ausstattung der damaligen Zeit.