Nulla dies sine linea
Geschichtsverein Windecken 2000

 
Orte im Wandel
Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt
Wie alles begann (1)
Wie alles begann (2)
Die Naumburg
Blick auf Alt-Windecken
Die Stiftskirche in Windecken
Das Hexentürmchen in Windecken
Das innere Burgtor in Windecken
Das Rathaus in Windecken
Blick in die Hospitalgasse in Windecken
Blick auf die katholische Kirche in Heldenbergen
Das Torhaus der Obernburg in Heldenbergen
Das alte Schulhaus in Heldenbergen
Blick über die Nidderwiesen auf Heldenbergen
Die Schinnergasse in Ostheim
Das Hofhaus in Ostheim
Doppelwappen am Hofhaus in Ostheim
In der Vorderstraße in Ostheim
Das Untertor in Eichen
Die evangelische Kirche in Eichen
Blick in die Kleine Gasse in Eichen
Die alte Schmiede in Erbstadt
Der Pfaffenhof in Erbstadt
Die evangelische Kirche in Erbstadt
Wappenstein am ehemaligen Amtshaus in Windecken

 
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Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt

Das Rathaus in Windecken

Markantestes Gebäude am Marktplatz der alten Grafenstadt Windecken ist das gotische Rathaus.

Der Steinbau mit dem charakteristischen Staffelgiebel entstand 1520 an Stelle des zuvor abgebrochenen Spielhauses und diente bis 1990 fast 500 Jahre durchgehend als Sitz der Ratsherren.

Vom Maßwerkerker des  "Landgrafenzimmers" mit dem Hanauer Wappen nahmen die Herren von Hanau oder  deren Abgesandte die Huldigung ihrer Unternaten aus dem Amt Windecken entgegen.

Die Süd- und Ostseite des Erdgeschosses war ursprünglich eine offene Halle mit Spitzbogenarkaden. Erhalten geblieben sind die mächtigen Holzsäulen, die im Jahre 1654 Zimmermeister Georg Herrscher aufrichtete.

Mit der Verleihung der Stadtrechte durch König Rudolf von Habsburg am 5. August 1288 war auch die Marktgerechtigkeit verbunden. Neben den Wochenmärkten wurden seit Beginn des 15. Jahrhunderts jeweils zu Pfingsten und am zweiten Wochenende im Oktober Hauptmärkte gehalten. Sie besaßen für die Bewozhner der umliegenden Ortschaften bis weit in das 19. Jahrhundert große Bedeutung.

In der offenen Halle des  Rathauses war die Stadtwaage aufgehängt und das Marktbanner aufgezogen.

Seit 1990 dienen große Teile des Gebäudes als Stadtbibliothek.