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Geschichtsverein Windecken 2000

 
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Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt
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Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt

Die evangelische Kirche in Eichen

Eine der heiligen Lucia geweihte Kapelle in Eichen wird 1380 als Filial von Heldenbergen genannt. Das Patronat wurde später an das Mainzer Domkapitel abgetreten.

Im Jahre 1540 fand die Abtrennung der Kirche in Eichen von Heldenbergen statt, um die Mitte des 16. Jahrhunderts waren fast alle Kirchengemeinden der Untergrafschaft Hanau zum Protestantismus übergetreten.

Zu den wenigen Ausnahmen zählte Eichen. Die Mainzer Kirchenvisitatoren stellten im November 1549 fest, daß die Gläubigen hier "noch Catholisch und alle Sacramenta und Ceremonien nach Weiße gewohnt der alten Christlichen Kirche gebrauchen und halten." Doch zwei Jahre später wurde auch die Pfarrei Eichen protestantisch. Sie war später teilweise mit Ostheim verbunden. 

Die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gegründete lutherische Gemeinde gehörte zu Windecken. Sie erbaute 1712 aber eine eigene Kirche, die nach der Hanauer Kirchen-Union als Rathaus diente.

Der östliche Teil der im "Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler" als "schlichter Rechteckbau" bezeichneten evangelischen Pfarrkirche mit der Spitzbogentür dürfte noch im 15. Jahrhundert erbaut worden sein. 

Der Westteil wurde 1603 angefügt. Der Haubenreiter (Glockenturm) entstand im Jahre 1742.