Nulla dies sine linea
Geschichtsverein Windecken 2000

 
Orte im Wandel
Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt
Wie alles begann (1)
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Die Naumburg
Blick auf Alt-Windecken
Die Stiftskirche in Windecken
Das Hexentürmchen in Windecken
Das innere Burgtor in Windecken
Das Rathaus in Windecken
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Blick auf die katholische Kirche in Heldenbergen
Das Torhaus der Obernburg in Heldenbergen
Das alte Schulhaus in Heldenbergen
Blick über die Nidderwiesen auf Heldenbergen
Die Schinnergasse in Ostheim
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Doppelwappen am Hofhaus in Ostheim
In der Vorderstraße in Ostheim
Das Untertor in Eichen
Die evangelische Kirche in Eichen
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Der Pfaffenhof in Erbstadt
Die evangelische Kirche in Erbstadt
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Nidderau - Historische Ansichten einer jungen Stadt

Blick über die Nidderwiesen auf Heldenbergen

In einer am 23. April 839 ausgestellten Urkunde vermachte Kaiser Ludwig der Fromme "unserem getreuen Aeckert gewisse Sachen und erworbene Besitztümer unseres Eigentums, die im Gau Wetereiba (Wetterau) liegen." Hier wird erstmals die Ansiedlung Heldenbergen erwähnt.

Im Jahre 1234 geht Heldenbergen in den Besitz des Klosters Haina (siehe auch hier) über.

Die Beziehungen zwischen Heldenbergen und Windecken waren im 13. Jahrhundert noch sehr eng. So wird Eberhard von Heldenbergen bereits 1266 als Burgmann von Windecken genannt.

In früheren Jahrhunderten gehörte der Ort zur Freigrafschaft Kaichen unter der Botmäßigkeit der Burg Friedberg.

Neben der Oberburg ist die Naßburg das älteste in einer Urkunde erwähnte Gebäude Heldenbergens. Sie wurde 1383 von Johannes von Stockheim erbaut.

Zu erwähnen ist noch die Mittel- oder Neuburg der Herren von Edelsheim, über deren Entstehung nichts bekannt ist.

Im Jahre 1836 erwarb die Gemeinde den gesamten Besitz für 74.000 Gulden. Das Herrenhaus diente einige Zeit als Rathaus und Schule.

Im 30-jährigen Krieg war der Ort schutzlos jedem Feind preisgegeben. Doch auch im siebenjährigen Krieg und nach der Niederlage Napoleons, in dessen Armeen zahlreiche Söhne Heldenbergens kämpften, hatten die Bewohner viel zu leiden.

Über Einwohnerzahlen aus früherer Zeit liegen keine Angaben vor. Im Jahre 1707 wurden in Heldenbergen 138 Wohnhäuser gezählt.